Ko-Produktion industrieller Dienstleistungen — digital, integer & souverän
Zum ersten Mai 2020 ist das BMBF-Projekt „Sealed Services — Infrastruktur zur Realisierung industrieller Dienstleistungen in Wertschöpfungsnetzwerken im Kontext digitaler Integrität und Souveränität“ gestartet.
Das Projekt schafft ein Ökosystem, um KMU bei der Ko-Produktion von industriellen Dienstleistungen zu unterstützen. Es werden gezielt datenbasierte und physische („Vor-Ort-“) Services mit Hilfe einer Distributed Ledger Technologie (DLT)-gestützten Infrastruktur miteinander verknüpft – unter Bedingungen eines integren, souveränen und sicheren Datenaustausches. Betrachtungsfeld sind industrielle, instandhaltungsnahe Dienstleistungen sowie digitale Lebenslaufakten für Maschinen und Anlagen. Das Projekt bildet eine strategische Synergie zu den Initiativen International Data Spaces (IDS) sowie GAIA-X und ist Teil der Blockchainstrategie der Bundesregierung.
Das Projekt hat eine Laufzeit vom 01.05.2020 bis zum 30.04.2023 und wird mit 3,1 Mio. Euro durch das BMBF gefördert.
Konsortialführer ist der Lehrstuhl für Unternehmenslogistik LFO an der TU Dortmund, der durch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in der Projektleitung unterstützt wird. Das Fraunhofer- Institut für Software- und Systemtechnik ISST ergänzt das Konsortium als weiterer Forschungspartner. Entwicklungspartner sind Hahn Projects GmbH und die Orgatech GmbH. Industriepartner sind die Wagner GmbH, die Weldotherm WTD GmbH und die Weldotherm Gesellschaft für Wärmetechnik mbH.
Der virtuelle Projekt-Kickoff fand am 20.05.2020 unter zahlreicher Beteiligung mit Projektleiter Prof. Henke, Herrn Dr. Kautt, Leiter des Projektträgers Karlsruhe, sowie den Konsortialpartnern statt. Im Rahmen des erfolgreichen Kickoffs wurde das Gesamtvorhaben, der Projektablaufplan sowie auch das erste Arbeitspaket besprochen.